KlangStimme – a participatory and interactive sound installation

#exhibition #installation #interactive # sound art #participatory #open space #DIY

09.08.2022 @ Neuspektiven 02 Main, DE

KlangStimme is an interactive sound art project that reimagines public spaces as platforms for personal and communal expression. Rooted in Goetheplatz, Mainz, the project transforms emotions and experiences into a dynamic auditory environment, exploring how sound can connect individual introspection with collective resonance. A key element of KlangStimme is its emphasis on sustainability, both in its materials and its methodologies, aligning artistic creation with ecological awareness. An other central element of the project is the active participation of attendees, where haptic experiences and creative initiative play a key role.

The process begins with participants reflecting on their emotional and sensory experiences of Goetheplatz. Using recycled and upcycled materials, they create simple sound-producing devices that capture and externalize their inner states. These personal audio expressions are recorded and embedded in interactive sound modules installed throughout the square, making the emotional responses to the environment accessible to the broader public.

Visitors engage with the installation by activating the sound modules, weaving individual contributions into a collective auditory dialogue. This interaction creates a living soundscape where personal emotions merge with the atmosphere of the public space. Each activation contributes to the fluid and ephemeral nature of the project, shaped by the listeners’ presence and the environment.

Sustainability is woven into every aspect of KlangStimme. By utilizing recycled materials for the creation of sound devices and emphasizing ecological considerations in the installation’s design, the project underscores the importance of mindful resource use in artistic practice. This approach not only reduces environmental impact but also reinforces the project’s message of connection—between individuals, communities, and the environment.

KlangStimme demonstrates how art can foster dialogue, self-awareness, and collaboration in public spaces. The act of transforming emotions into sound deepens participants‘ and visitors’ connection to their surroundings, creating a sense of shared experience and collective creativity. By turning public space into a participatory soundscape, KlangStimmehighlights the potential of art to inspire introspection while building communal bonds.

Beyond its immediate impact, KlangStimme carries broader cultural and societal significance. The interplay of personal and communal voices underscores the transformative power of public art, encouraging a reimagining of urban spaces as areas of shared expression and ecological awareness. Through its use of sustainable materials and its focus on participatory soundscapes, KlangStimme serves as a reminder of how art can bridge inner emotions with external realities, creating lasting connections that resonate far beyond the individual.

KlangStimme impressively demonstrates how initiative, haptics, and sound can open new pathways to self-awareness and shared experiences. The fusion of art and research highlights how sound can foster emotional reflection and build communal resonance.

KlangStimme ist ein interaktives Klangkunstprojekt, das öffentliche Räume als Plattformen für persönliche und gemeinschaftliche Ausdrucksformen neu interpretiert. Verankert auf dem Goetheplatz in Mainz, verwandelt das Projekt Emotionen und Erlebnisse in eine dynamische auditive Umgebung und untersucht, wie Klang individuelle Introspektion mit kollektiver Resonanz verbinden kann. Ein zentrales Element von KlangStimme ist der Fokus auf Nachhaltigkeit, sowohl in den Materialien als auch in den Methoden, wodurch die künstlerische Schöpfung mit ökologischem Bewusstsein in Einklang gebracht wird. Ein weiteres zentrales Element des Projekts ist die aktive Teilnahme der Besucher, bei der haptische Erfahrungen und kreative Initiativen eine Schlüsselrolle spielen.

Der Prozess beginnt damit, dass die Teilnehmer über ihre emotionalen und sensorischen Erfahrungen des Goetheplatzes nachdenken. Mit recycelten und wiederverwendeten Materialien erstellen sie einfache, klangerzeugende Geräte, die ihre inneren Zustände erfassen und externalisieren. Diese persönlichen Audioausdrücke werden aufgezeichnet und in interaktive Klangmodule eingebettet, die auf dem gesamten Platz installiert sind und so die emotionalen Reaktionen auf die Umgebung der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Die Besucher interagieren mit der Installation, indem sie die Klangmodule aktivieren und so individuelle Beiträge in einen kollektiven auditiven Dialog einfließen lassen. Diese Interaktion schafft eine lebendige Klanglandschaft, in der persönliche Emotionen mit der Atmosphäre des öffentlichen Raums verschmelzen. Jede Aktivierung trägt zur fließenden und ephemeren Natur des Projekts bei, die von der Präsenz der Zuhörer und der Umgebung geprägt ist.

Nachhaltigkeit ist in jedem Aspekt von KlangStimme verwoben. Durch die Verwendung von recycelten Materialien für die Erstellung der Klanggeräte und die Betonung ökologischer Überlegungen bei der Gestaltung der Installation unterstreicht das Projekt die Bedeutung eines achtsamen Ressourcengebrauchs in der künstlerischen Praxis. Dieser Ansatz verringert nicht nur die Umweltbelastung, sondern verstärkt auch die Botschaft des Projekts über die Verbindung – zwischen Individuen, Gemeinschaften und der Umwelt.

KlangStimme zeigt, wie Kunst im öffentlichen Raum Dialog, Selbstwahrnehmung und Zusammenarbeit fördern kann. Der Akt, Emotionen in Klang zu verwandeln, vertieft die Verbindung der Teilnehmer und Besucher zu ihrer Umgebung und schafft ein Gefühl von gemeinsamer Erfahrung und kollektiver Kreativität. Indem der öffentliche Raum in eine partizipative Klanglandschaft verwandelt wird, hebt KlangStimme das Potenzial der Kunst hervor, Introspektion zu inspirieren und gleichzeitig gemeinschaftliche Bindungen zu schaffen.

Über seine unmittelbare Wirkung hinaus trägt KlangStimme eine größere kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung. Das Zusammenspiel persönlicher und gemeinschaftlicher Stimmen unterstreicht die transformative Kraft öffentlicher Kunst und regt dazu an, urbane Räume als Orte des gemeinsamen Ausdrucks und des ökologischen Bewusstseins neu zu denken. Durch die Verwendung nachhaltiger Materialien und den Fokus auf partizipative Klanglandschaften dient KlangStimme als Erinnerung daran, wie Kunst innere Emotionen mit äußeren Realitäten verbinden kann, wodurch bleibende Verbindungen geschaffen werden, die weit über das Individuum hinaus nachhallen.

KlangStimme zeigt eindrucksvoll, wie Initiative, Haptik und Klang neue Wege zur Selbstwahrnehmung und gemeinsamen Erfahrungen eröffnen können. Die Fusion von Kunst und Forschung hebt hervor, wie Klang emotionale Reflexion fördern und kollektive Resonanz aufbauen kann.

https://www.kulturbaeckerei-mainz.de/veranstaltungen/