“Euphoclectic” is a cinematic ritual shaped by body, sound, and light. Driven by a steady four-on-the-floor pulse, the performer slips into states of dancing euphoria, while the visuals break the body apart, reshape it, and lead it into mythical forms. The piece opens inner landscapes and reveals the kind of magic that emerges when movement, music, and space merge into one. As part of Oszillart, it creates a synesthetic experience where emotion speaks through the body and transforms into rhythmic energy on screen.
I speak about the body as a surface of resonance, about rhythm as an inner engine, and about the fierce energy that emerges when you surrender to the forces of nature. The water, the currents, the light – none of it is mere backdrop. It pulses with me, tears me apart, puts me back together. Just like the visual language of the video, constantly oscillating between chaos and structure. This interplay is something that returns again and again in my work: the attempt to find stability within chaos, or at least a rhythm that carries.
The visual effects I use act like pulsating veins weaving body and nature together – sometimes warm and organic, sometimes cool and synthetic. This tension between natural and artificial fascinates me deeply, because it reflects exactly what I feel when I dance: I am a body made of flesh, water, atoms – and at the same time a technically amplified, rhythmically transformed being.
Sound plays a central role. The four-on-the-floor beat combined with the melodic–harmonic fabric pulls me into a trance-like state, into these euphoric, magical moments where movement, sound, and light collapse into a single flow. The video captures precisely that: a ritual, a passage, an opening into inner landscapes.
With Euphoclectic, I wanted to show how closely body, environment, and sound are intertwined – and how they can merge into a hybrid, mythical self-image. It is a dance through elements, emotions, and frequencies. An attempt to reorder the world through the body, without ever needing to fully grasp it.
„Euphoclectic“ ist ein filmisches Ritual zwischen Körper, Klang und Licht. Ein technoider Vierviertel-Puls trägt den Körper in Zustände tanzender Ekstase, während die Visuals ihn zugleich zerlegen, verwandeln und in mythische Formen überführen. Das Werk öffnet innere Landschaften und entfaltet die Magie, die entsteht, wenn Bewegung, Musik und Raum ineinander greifen. Als Teil von Oszillart entsteht eine synästhetische Erfahrung, in der Emotionen durch den Körper sprechen und im Bild zu rhythmischer Energie werden.
Mit Euphoclectic erzähle ich vom Körper als Resonanzfläche, vom Rhythmus als innerem Motor und von dieser unbändigen Energie, die entsteht, wenn man sich den Kräften der Natur hingibt. Das Wasser, die Strömungen, das Licht – all das ist nicht nur Kulisse. Es pulsiert mit mir, reißt mich auseinander, setzt mich wieder zusammen. Genau wie die Bildsprache des Videos, die ständig zwischen Chaos und Struktur pendelt. Dieses Wechselspiel ist ein Thema, das in meiner Arbeit immer wieder auftaucht: der Versuch, im Chaos Halt zu finden oder wenigstens einen Rhythmus, der trägt.
Die visuellen Effekte, die ich eingesetzt habe, sind wie pulsierende Adern, die Körper und Natur miteinander verweben – manchmal warm und organisch, manchmal kühl und synthetisch. Dieses Spannungsfeld zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit finde ich unglaublich spannend, weil es genau das widerspiegelt, was ich selbst fühle, wenn ich tanze: Ich bin ein Körper aus Fleisch, Wasser, Atomen – und gleichzeitig ein technisch verstärktes, rhythmisch transformiertes Wesen.
Der Klang spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Vier-Viertel-Beat kombiniert mit dem melodisch-harmonischen Teppich zieht mich in einen tranceartigen Zustand, in diese euphorischen, magischen Momente, in denen Bewegung, Sound und Licht zu einem einzigen Fluss werden. Das Video fängt genau das ein: ein Ritual, ein Übergang, eine Öffnung in innere Landschaften.
Mit Euphoclectic wollte ich zeigen, wie eng Körper, Umwelt und Klang miteinander verbunden sind – und wie sich all das in einem hybriden, mythischen Selbstbild verdichten kann. Es ist ein Tanz durch Elemente, Emotionen und Frequenzen. Ein Versuch, die Welt über den Körper neu zu ordnen, ohne sie jemals vollständig greifen zu wollen.